Kleintiere

Unsere Kleintiere

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Interessenten melden sich bitte direkt unter: 03381 304140 oder info@tierheim-brandenburg.de und vereinbaren einen Kennenlerntermin.

Derzeit warten 7 Kaninchen auf ein neues, artgerechtes Zuhause!

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Tipps zur Haltung:

Frei nach dem Motto: "Das haben wir immer so gemacht" unterschätzen wir Menschen leider jedoch gern den Platzbedarf dieser so bewegungsfreudigen und sozialen kleinen Kameraden. Und dabei ist artgerechte Haltung längst nicht an Haus und Garten geknüpft, sondern kann sogar sehr gut auch in der Wohnung umgesetzt werden. Wichtig zu wissen ist, dass herkömmliche Standardkäfige einfach viel zu klein sind und die Mindestmaße von 150 x 75 cm bzw. besser die empfohlenen mind. 6 Quadratmeter (vgl. Tierheimordnung des Deutschen Tierschutzbundes e.V.) keinesfalls dauerhaft unterschritten werden dürfen. Optimal sind hingegen begehbare große Gehege. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, ob ein mardersicheres und winterfestes Großgehege im Garten, die Verwendung eines Welpengitters in der Wohnung zur Absperrung des Kaninchengeheges oder sogar der gesicherte Balkon - Alles ist möglich und artgerechter als Standardkäfige. Bei der Gestaltung und Ausstattung solcher Eigenkonstruktionen können sich Kaninchenfreunde dann kreativ so richtig austoben und finden nicht nur im Internet grandiose Ideen, die einfach nur Spaß machen und unter Garantie den heimischen Fernseher gegen "Kaninchen-Kino" ersetzen. Kaninchen lieben es zu springen, zu buddeln, zu klopfen und nach Herzenslust Haken zu schlagen und das doch bitte in Gesellschaft von Artgenossen. Denn: Die Einzelhaltung wäre schlicht nicht artgerecht.

Verschiedene Höhen-Ebenen als Ausguck, Häuschen und Höhlen als Rückzug, Weidentunnel, Schlupfröhren, Kletteräste und eine Buddelkiste (jedenfalls bei Innenhaltung) erfreuen sich größter Beliebtheit und werden durch ein ausgewogenes Nahrungsangebot nebst immer zur Verfügung stehendem Nagematerial abgerundet.

Zur Standardernährung gehören neben frei zugänglichem Frischwasser, Grünfutter ergänzt um Obst und Gemüse sowie hochwertiges Heu. Für den notwendigen, täglichen Zahnabrieb eignen sich ungespritzte, ungiftigte Äste bzw. Holz- und Rindenstücke, etwa von Obstbäumen, Rottannen oder Haselnuss-Bäumen.

Die kleinsten Tierheimbewohner sind derzeit zwei Dsungarische Zwerghamster für die wir jeweils ein artgerechtes Zuhause als Einzeltier suchen. Die Haltung eines Pärchens würde voraussetzen, dass das Männchen kastriert ist, eine Gewähr für eine dauerhafte Verträglichkeit kann "hamstertypisch" leider nicht übernommen werden. Auch wenn Hamster klitzeklein und unheimlich niedlich sind, benötigen sie sehr viel Platz und eignen sich auf keinen Fall als Kinderspielzeug. Für die dauerhafte Unterbringung dieser putzigen Gesellen eignet sich daher nur ein Gehege mit einer Grundfläche von mindestens 100 x 50 cm besser 100x100 cm bei einer Mindesthöhe von 50 cm (Gitterabstand - sofern auf diese nicht ganz verzichtet werden kann - ca. 0,6 cm). Wie immer gilt: Je größer das Gehege, desto besser. Da Hamster nicht nur sehr bewegungs- und kletterfreudig, sondern auch ware Buddelkünstler sind, muss der Gehegeboden so tief gestaltet sein, dass die Einstreu mind. 20 cm Höhe erreicht. Ist das richtige Gehege gefunden, sind der Fantasie auch hier keine Grenzen gesetzt. Hamster freuen sich über verschiedene Ebenen mit Schlafhäuschen und Rückzugsmöglichkeiten, Schlupfröhren aus Holz oder Ton, Wippen, Pappröhren, ungiftige Naturäste/-steine, Wurzelstücke, ein Sandbad sowie eine tiefe Schicht Einstreu, Heu, Stroh und/oder Pappe zum Buddeln. Ein sicheres Laufrad aus Holz (mind. 20 -27 cm Durchmesser mit geschlossener Seiten- und Lauffläche) kann die kleinen Kameraden zudem zu mehr Bewegung animieren. Auf dem Speiseplan der Nager steht ein handelübliches Mischfutter, ergänzt um Gemüse (Obst sollte die Ausnahme sein). Darüber hinaus fressen Hamster Heu und freuen sich auch über Äste ungespritzter Obstbäume, Weide, Ahorn oder Haselnuss. Frisches Trinkwasser muss selbstverständlich jederzeit bereit stehen.

Unsere Hamsterbande ist bereits ausgewachsen und erblickte schätzungsweise Anfang 2023 das Licht der Welt.

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