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- Tiergeflüster - 
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© Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V.

Das Tierheim steht vor dem Aus

Brandenburg den 18. April 2024


Presseerklärung des Vorstandes des Tierschutzvereins Brandenburg an der Havel e.V. 


Sehr geehrte Stadtverordnete und Pressevertreter, liebe Brandenburgerinnen und Brandenburger,


am 13. März 2024 titelte die MAZ „Tierheim-Streit in Brandenburg an der Havel: Das ist die Lösung“(https://www.maz-online.de/lokales/brandenburg-havel/tierheim-streit-in-brandenburg-an-der-havel-das-ist-die-loesung-HTOTDGLLGVFX5IUO347YIUYGBA.html). Was klang, wie das glückliche Ende der Differenzen zwischen der Stadt Brandenburg an der Havel und dem Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. (TSV) als Betreiber des Tierheims in der Caasmannstraße, ist aber nur die eine Seite der Medaille. Denn: Nicht nur die vertragliche und damit einhergehende finanzielle Neuordnung zur Unterbringung von Fund- und Verwahrtieren der Stadt Brandenburg stellt den TSV seit nunmehr über einem Jahr immer wieder vor nicht unbeträchtliche und im Ehrenamt schwierige Herausforderungen, sondern auch das Gebaren der städtischen Amtsveterinärin Tanja Wüste und ihrer Stellvertreterin Dr. Sandra Reimann. Beginnend mit dem 17. Februar 2023 – bei vorher jahrelanger bescheinigter Mängelfreiheit - wurden im Tierheim bei ausschließlich unangekündigten Kontrollen, nicht selten über mehrere Stunden hinweg, immer neue bauliche und unterbringungstechnische Mängel als vermeintlich tierschutzwidrig beanstandet. Deren Behebung indes interessierte die Amtsveterinärinnen in der Regel nur auf Nachfrage. Am Donnerstag, 18. April 2024, haben Frau Wüste und Frau Dr. Reimann nun zum finalen Schlag gegen das Tierheim ausgeholt. In einem neunseitigen Kontrollbericht, unterzeichnet von Frau Wüste und Frau Dr. Reimann, attestieren sie neben kleineren, nicht näher definierten Mängeln, 12 von 16 Hundeunterbringungen im Innenbereich (Hundestuben) nach über dreistündiger Kontrolle, dass diese tierschutzwidrig seien und dort mit sofortiger Wirkung keine Hunde mehr untergebracht sein dürfen, „da dort keine Sicht für die Hunde nach außen möglich ist.“ 

Entsprechend neuerer Verordnungen ist diese Feststellung der Sicht nach außen – durch bodentiefe Fenster in jeder einzelnen Hundestube, ergänzt um einen angeschlossenen Freilauf in entsprechender Größe - durchaus richtig und auch dem Vorstand des TSV bekannt, der sich – angewiesen auf Mitgliedsbeiträge, Fördermittel und Spenden und bisher ohne jegliche finanzielle Unterstützung der Stadt Brandenburg – bemüht, auch diese Anforderungen in einem vor 30 Jahren zum Großteil im Ehrenamt errichteten Tierheim im baulichen und unterbringungstechnischen Sinne zu erfüllen. Nicht zuletzt war am 11. April 2024 Dr. Patrick Kluge, Tierarzt und Tierheimberater des Deutschen Tierschutzbundes, erneut vor Ort, um sich ein Bild zu machen und Anregungen für Optimierungen zu geben. Allerdings kann das nicht mit sofortiger Wirkung und ohne das Einräumen einer angemessenen Frist zur Mängelbeseitigung durch das Veterinäramt der Stadt Brandenburg sowie durch die finanzielle Unterstützung der Stadt geschehen. Uns sind an dieser Stelle in der Kürze der Zeit schlicht und einfach die Hände gebunden. Alternative Maßnahmen, wie das gemeinsame Zusammenlaufen von Hunden im Außenbereich, das jedem Hund – wenn charakterlich möglich - mehrfach am Tag ermöglicht wird, oder der intensive Kontakt zu Pflegern und ehrenamtlich Engagierten werden offenbar mangels Erwähnung durch das Veterinäramt nicht anerkannt.

Wir als Vorstand des TSV gehen zum jetzigen Zeitpunkt deshalb davon aus, dass „unsere“ Hunde durch Frau Dr. Reimann analog zu ihrem Vorgehen im September 2022 und vorher schon in anderen Fällen im Landkreis Potsdam Mittelmark und in der Stadt Brandenburg in den kommenden Tagen anderweitig untergebracht und schnellstmöglich ohne unsere Kenntnis unbekannt veräußert werden. Zudem ist aus unserer Sicht mit der Entziehung der Betriebserlaubnis für das Tierheim aufgrund der angeblichen Mängel zu rechnen. Im Ergebnis sind dann auch weitere vertragliche Verhandlungen mit der Stadt Brandenburg hinfällig. Dem Tierheim droht ganz konkret das Aus.

Wir, die wir angetreten sind, um unter widrigen Bedingungen das Leben der Tierheimtiere im Ehrenamt besser zu machen, und ihnen die Chance auf ein neues Leben zu geben, sind fassungslos und unmächtig ob der neuesten Entwicklungen.

von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 19. Oktober 2024
Wir sind zutiefst gerührt. Soooo viel Tierliebe zum Fest der Feste! Während anderswo die Lebkuchen in die Regale trudeln, haben sich ganz wundervolle, regional engagierte Menschen mit einer bisher beispiellosen Spenden-Aktion auf den Weg gemacht, um unser Tierheim zu unterstützen. Schaut euch das mal an!!! Wir sind einfach nur sprachlos und DANKEN von ganzem Herzen der Fachanwaltskanzlei René Vogel, der Tierarztpraxis am Grillendamm, der Druckerei Zuckschwerdt, dem Blumenhaus Schossau und Marlitt von BB-Radio für diese wunderschönen Charity-Baumkugeln, die Tierliebe in die heimischen Stuben zaubern. Macht mit! Mit jeder Kugel unterstützt ihr unsere Schützlinge und den Erhalt des Tierheims. Erhältlich bei den o. g. Tierfreunden und nur solange der Vorrat reicht #merrychristmas.
von © Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 24. September 2024
von © Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 24. September 2024
Sonnenschein und gute Laune, stärkende Worte und intensive Gespräche, materielle und finanzielle Spenden... es war ein fantastischer Tag der offenen Tür im Tierheim Brandenburg. Lynn Bieber kam mit einer Hüpfburg, Janine, Nick und Jayda Binder mit ihrem Foodtruck: von Herzen sei euch gedankt, denn neben ihrer Arbeitskraft haben sie alle Einnahmen gespendet! Das Kuchenbuffet war der Wahnsinn, es geht ein Dank an alle eifrigen Bäcker! Vormerken: Weihnachtsfest der Tierheimtiere am 14. Dezember 2024.
von © Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 29. August 2024
700 Jahre Wust, 615 Euro für unser Tierheim Brandenburg! Mit einem Kuchenstand - wir danken an dieser Stelle allen fleißigen Küchenbäckern - waren vier Mädels des Tierheims Brandenburg an der Havel bei der Wuster Jubiläumsfeier zugegen und verkauften im Schweiße ihres Angesichts leckeren Kuchen. Dank der hungrigen Gäste, die zahlreich spendeten, kamen am Ende des Nachmittags 615 Euro zusammen! Wahnsinn! Unser Dank gilt neben den Kuchenbäckern natürlich dem Wuster Festkomitee.
von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 1. August 2024
Donnerstag, 01.08.2024…Zeit für einen Wochenrückblick. Und weil einfach soooo viel passiert ist, berichten wir in mehreren Kapiteln 😅 beginnend mit Teil 1 und schwerem Geschütz, das bereits seit Montag 06.00 Uhr über unseren Hof rollt. Wir können euch sagen: Es ist einfach WAHNSINN, was die fleißigen Bauarbeiter hier bewerkstelligt haben. Eifrig wurden Untergründe abgetragen und begradigt. Mit Spannung verfolgten wir den Fortschritt der Bauarbeiten, ohne dass der Tierheimbetrieb dabei zum Erliegen kam. Hand in Hand, Stück für Stück schaffen WIR ALLES und fiebern gemeinsam mit unseren Schützlingen dem 1. Bauabschnitt - der Installation neuer tierschutzkonformer Hundezwinger inkl. beheizbaren Schutzräumen - entgegen.
von Julia Domres - ausgebildete, praktizierende Human- und Tierphysiotherapeutin sowie Hundetrainerin 21. Juli 2024
von ©Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 16. Juli 2024
Daumen drücken ✊🏻 3 Bauvorhaben braucht es, um das Tierheim fit für die neusten rechtlichen Anforderungen zu machen: 1. Die Errichtung neuer moderner Hundezwinger inkl. Fundament, Dach, Industriefußboden, frei begeh- u. beheizbarem Wind- u. Wetterschutz inkl. Blick nach außen - ca. 35.000 € 2. Den Ausbau der Hundeunterkünfte (Anbau und Haupthaus) inkl. separater Futterküche, Behandlungsraum u. Tollwutquarantäne. Da die vorhandenen geschlossenen Räume im Anbau des Hundehauses ohne bodentiefe Fenster nicht mehr den akt. Anforderungen entsprechen, möchten wir für unsere Tiere nicht „nur“ Fenster und Heizkörper versetzen, sondern die Stuben nachhaltig durch den Anbau eines Außenbereiches verändern. Vorteil: Mehr Platz & Frische Luft. Geschätzte Kosten: 79.324 € Hierfür möchten wir, die durch den Hauptausschuss zugesagte, noch nicht ausgezahlte, bauliche Förderung der Stadt verwenden. Und schließlich 3. - bisher beispiellos - die Kernsanierung unseres in die Jahre gekommenen Hundehauses (dazu später mehr). Fakt ist: Alle Maßnahmen bedingen sich gegenseitig! Wir haben Begehungen durchgeführt, andere Tierheime besucht, zusätzliche Fördermöglichkeiten akquiriert, alte Anlagen abgerissen und Fördermittelanträge in schwindelerregender Höhe gestellt. Zuletzt bei der Stadt, mit der Bitte um Auszahlung der durch den Hauptausschuss am 02. Mai 2024 beschlossenen finanziellen Unterstützung. Während uns das Städt. Gebäude- u. Liegenschaftsamt vor Ort zwar baufachlich beriet, musste der Fördermittelantrag an die Stadt ohne vorherige Vor-Ort-Beratung und Abstimmung mit dem Veterinäramt erfolgen, da die durch den Oberbürgermeister auf den 20.06.24 datierte Begehung am selben Tag ersatzlos abgesagt wurde. Auf Nachfrage hieß es aus dem Veterinäramt dazu u.a.:„Sie müssen doch nur die Tierschutz-Hundeverordnung einhalten (..)“. Während wir zu Pkt. 1 Mittel beim Land beantragt haben, welches das Veterinäramt i. R. d. Entscheidung beteiligt, entscheidet die Stadt über die zu Pkt. 2 beantragten Mittel selbst. In beiden Fällen sind wir so oder so vom Veterinäramt abhängig und können nur auf das Beste - die Auszahlung der Mittel und Baubeginn - hoffen. #rettetdastierheimbrandenburg #tierheimbrandenburganderhavel
von © Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 16. Juni 2024
Abrissparty im Tierheim - Ein voller Erfolg
von © Tierschutzverein Brandenburg an der Havel 11. Mai 2024
Pflegende für Pflegende
von © Tierschutzverein Brandenburg an der Havel e.V. 25. April 2024
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